Bundesregierung plant Preiserhöhungen für Smart Meter:
Jetzt noch günstige Konditionen für Smart Meter sichern
Hamburg, 13. Dezember 2024. Am 13. November 2024 hat die Bundesregierung den Gesetzentwurf zur Änderung des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG-Novelle) abgesegnet. Dieser Entwurf umfasst zahlreiche Anpassungen des Messstellenbetriebsgesetzes, das den Rollout von Smart Metern durch die zuständigen Messstellenbetreiber sowie deren Preisgestaltung regelt.
Im Rahmen der Novelle sind mehrere Preiserhöhungen vorgesehen. So sollen die jährlichen Betriebsgebühren für Smart Meter ansteigen. Zudem sind beim Einbau auf Kundenwunsch erhebliche Kostensteigerungen für Verbraucher geplant. Die einmalige Gebühr für den Einbau, die bisher 30 Euro betrug, soll auf 100 Euro angehoben werden. Daneben wird eine jährliche Zusatzgebühr von 30 Euro eingeführt.
Laut dem Gesetzentwurf können die grundzuständigen Messstellenbetreiber künftig den Wunsch auf Einbau eines Smart Meters mit Begründung ablehnen und sind auch nicht mehr verpflichtet, den Einbau innerhalb von vier Monaten durchzuführen. Das würde einen zügigen Rollout von Smart Metern auf Kundenwunsch ausbremsen und damit letztlich auch einen wichtigen Teil der Energiewende.
Ob die EnWG-Novelle noch in dieser Legislaturperiode verabschiedet wird, ist ungewiss. Dennoch sind die darin vorgesehenen Preiserhöhungen hierdurch nicht vom Tisch. Denn eine Voruntersuchung zur Novelle hat ergeben, dass beim Rollout von Smart Metern eine Finanzierungslücke besteht, die auch die nächste Regierung angehen muss. Die entscheidende Frage wird sein, wer diese Lücke schließen wird. Aktuell profitieren Verbraucher jedoch noch von sehr günstigen Preisen und haben das Recht, den Einbau von Smart Metern beim zuständigen Messstellenbetreiber einzufordern.
Das Vorhaben, Smart Meter für Verbraucher zu verteuern, ist umstritten, da sie eine notwendige Modernisierungsmaßnahme sind, von der auch Verbraucher profitieren sollen. Der Verbraucherzentrale Bundesverband e.V. fasst die Vorteile von Smart Metern wie folgt zusammen: „Die Nutzung dieser intelligenten Messsysteme (Smart-Meter) bietet die Möglichkeit, Stromnetze besser zu nutzen, Stromerzeugung und -verbrauch besser zu koordinieren und den Energieverbrauch zu senken. Private Haushalte können unter Umständen durch die Nutzung dynamischer Stromtarife profitieren.“*Ab 1. Januar 2025 müssen alle Stromanbieter per Gesetz dynamische Tarife anbieten. Sie geben die Echtzeitpreise der Strombörse an Kunden weiter. Mittels Smart Meter können Stromverbräuche dann zeitlich den jeweiligen Strompreisen zugeordnet werden. Auf diese Weise lassen sich die regelmäßigen Preisstürze an der Börse für planbare Stromverbräuche gezielt nutzen. Beispielsweise um Elektroautos, Wärmepumpen und Waschmaschinen oder Geschirrspüler günstig zu betreiben oder zu laden.
So kommen Verbraucher jetzt noch günstig an einen Smart Meter
Um die gewünschte Heiz- und Wassertemperatur zu halten, schalten sich Wärmepumpen in regelmäßigen Abständen ein. Diese Heizintervalle sind stromintensiv, weil hierbei ein Kompressor das gasförmige Kältemittel verdichtet, das die Umgebungswärme aus Luft, Erde oder Grundwasser aufgenommen hat. Durch die Kompression erhöht sich die Temperatur stark und wird an den Pufferspeicher der Wärmepumpe abgegeben. Je höher der Temperaturunterschied zwischen der Energiequelle (z.B. Umgebungsluft) und benötigter Nutzwärme ist, desto höher ist der Stromverbrauch.
Für Besitzer von Elektroautos oder Wärmepumpen übernimmt Rabot Energy zusätzlich die einmalige Gebühr des Messstellenbetreibers in Höhe von derzeit 30 Euro, die beim Einbau auf Kundenwunsch anfällt. Nutzer tragen so lediglich die jährlichen Betriebsgebühren für ihren intelligenten Stromzähler.
Bei Haushalten mit steuerbaren Verbrauchseinrichtungen wie Elektroauto oder Wärmepumpen betragen die jährlichen Messstellengebühren aktuell 50 Euro. Bei Haushalten ohne solche Assets betragen sie 20 Euro. Abgerechnet werden sie über die Stromrechnung, wie dies auch bei den Gebühren für normale Zähler üblich ist.
Kunden, die unschlüssig sind, ob sich ein Smart Meter für sie lohnt, können das im 1-Minuten-Check auf der Rabot Energy Webseite herausfinden: https://www.rabot.energy/soll-ich-ein-smart-meter-holen/
„Durch unseren Service kommen Verbraucher einfach und günstig an einen Smart Meter. In der Kombination mit einem dynamischen Tarif können sie so ihre Stromkosten signifikant senken“, erklärt Jan Rabe, CEO von Rabot Energy und ergänzt: „Die geplanten Preiserhöhungen setzen ein falsches Signal. Deutschland hinkt massiv beim Smart Meter Rollout hinterher und jeder Haushalt sollte sich einen modernen Stromzähler leisten können.“
Der Bericht der europäischen Energieregulierungsbehörde** zeichnet ein ernüchterndes Bild beim Smart Meter Rollout: In Deutschland sind lediglich 1 % der Stromzähler „intelligent“. Länder wie Dänemark, Finnland, Italien und Schweden haben bereits in allen Haushalten Smart Meter installiert. Auch Polen (27 %), Ungarn (9%) und Tschechien (3 %) liegen beim Smart Meter Rollout vor Deutschland, das zu den Schlusslichtern zählt.
Einführung intelligenter Zähler in europäischen Haushalten in % im Jahr 2023
*VERBRAUCHERINTERESSEN BEIM SMART- METER ROLLOUT BEACHTEN, Stellungnahme des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) zu Ergän- zungen des Referentenentwurfes des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) eines Gesetzes zur Änderung des Energiewirt- schaftsrechts im Bereich der Endkundenmärkte, des Netzausbaus und der Netzregulierung 25. Oktober 2024
**Marktbeobachtungsbericht 2024 der EU-Institutionen ACER und CEER, Agentur der Europäischen Union für die Zusammenarbeit der Energieregulierungsbehörden, 2024.
Über Rabot Charge
Rabot Charge ist ein 2021 gegründetes Greentech-Unternehmen aus Deutschland. Als unabhängiger Anbieter dynamischer Stromtarife treibt das Unternehmen die Energiewende in Privathaushalten und Unternehmen voran. Mit seinen AI-basierten Optimierungs- und Börseneinkaufsstrategien und seinem 100-Prozent-Ökostrom-Angebot ermöglicht Rabot Charge ökologische Nachhaltigkeit und Kostenoptimierung im Home Energy Management. Durch die Weitergabe der Börseneinkaufspreise an Kunden können diese ihre Stromrechnung um durchschnittlich 35 Prozent reduzieren. Die gleichnamige App des Unternehmens ermöglicht die smarte Steuerung und Optimierung von Smart Assets im Haushalt. Die Lösungen des Unternehmens, zu denen auch intelligente Ladelösungen zählen, tragen dazu bei, den Ökostromanteil am Gesamtstromverbrauch zu erhöhen. Die proprietäre, technologische Infrastruktur und Softwarelösung kommt auch bei B2B-Partnern, wie Energieversorgern und Smart Asset Anbietern, zum Einsatz. Die Vision des Unternehmens ist es, gemeinsam die Energiewende zu beschleunigen. Das Unternehmen hat bereits mehr als 35.000 Kunden und beschäftigt an seinen drei Standorten in Berlin, Hamburg und München rund 60 Mitarbeiter.
Für Rückfragen steht Ihnen Frau Hanna Berster gerne zur Verfügung:
E-Mail: presse@rabot-charge.de
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