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Stromtarif für Wärmepumpen: Wie du mit Wärmepumpenstrom Geld sparen kannst

Inhalt

Wärmepumpentarife: So sparst du Geld

Die Wärmepumpe zählt aktuell wohl zu einem der am häufigsten diskutierten Themen in Deutschland. Während Politik und Medien sie als Heizsystem der Zukunft vorstellen, sind viele Verbraucher noch skeptisch und sehen vor allem hohe Kosten auf sich zukommen – aber sind ihre Kosten wirklich höher als die fossilen Heizmodelle? Da die Wärmepumpen an sich mit Strom betrieben werden, gibt es inzwischen gesonderte Stromtarife für Wärmepumpen. Was es damit auf sich hat, warum sie günstiger sind als herkömmliche Stromtarife und ob sich eine Wärmepumpe wirklich lohnt, erfahrt ihr in diesem Artikel.

Darum gibt es günstige Stromtarife für Wärmepumpen

Eine Wärmepumpe wird mit Strom betrieben. Durch einen Kompressor, Pumpen und Gebläse kann ein Kältemittelkreislauf in Gang gehalten werden, der Wärme erzeugt, mit der wiederum das Haus oder die Wohnung geheizt werden kann. Dieser Prozess selbst benötigt Strom. Für diesen Betrieb gibt es Stromtarife für Wärmepumpenstrom – diese sind gleich aus gleich mehreren Gründen günstiger:

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Niedrigere Netzentgelte

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Ermäßigte Konzessionsabgaben

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Geringere Mehrwertsteuer durch niedrigeren Arbeitspreis

Statt also mit Gas oder Öl zu heizen, buchst du für deinen Haushalt einen Stromtarif für deine Wärmepumpe, die Wärme erzeugt, mit der du schließlich heizen kannst. Das ermöglicht neben einem günstigen Wärmepumpen Stromtarif auch den Umstieg auf vollständig erneuerbare Energien, etwa durch das Buchen von Ökostrom oder den ergänzenden Einsatz einer eigenen Solaranlage.

Stromverbrauch und Strompreise für Wärmepumpen im Vergleich

Viele Wärmepumpen liegen bei einem mittleren Stromverbrauch von 27 bis 42 kWh pro Quadratmeter. Wie ihr Stromverbrauch ganz konkret aussieht, hängt vor allem auch mit ihrer Nutzung zusammen: Nutzt du die Wärmepumpe beispielsweise auch zur Warmwasserversorgung, steigt dein Bedarf natürlich und orientiert sich auch stark an der Anzahl an Personen im Haushalt. Wird die Wärmepumpe ausschließlich zum Heizen eingesetzt, spielt der die Größe der Wohnung oder des Hauses eine Rolle. Wir haben ein Vergleichsbeispiel mit einem durchschnittlichen Wärmeenergiebedarf von 18.000 kWh erstellt.
Heizkosten mit verschiedenen Heizungsarten

Der Vergleich zeigt schnell, dass Wärmepumpen eine der günstigsten Lösungen für die Wärmeversorgung darstellen. Die hohe Ersparnis liegt vor allem an der Effizienz von Wärmepumpen: Sie können aus einer Kilowattstunde Strom zwischen 3,5 und 5 kWh Wärme erzeugen. Damit sind sie deutlich effizienter als fossile Heizungen, die mit Gas oder Öl betrieben werden.

Natürlich kannst du deine Wärmepumpe auch mit deinem regulären Haushaltsstromtarif betreiben. In der Regel liegen je nach Anbieter und Tarif die Kosten beim Haushaltsstrom etwa 10 bis 15 Prozent über denen vom Wärmepumpenstrom. 

Wählst du alternativ  einen dynamischen Wärmepumpen Stromtarif, profitierst du von den Preisschwankungen an der Strombörse und kannst so im Alltag sparen.

Welche Vorteile hat eine Wärmepumpe und lohnt sie sich wirklich?

Wärmepumpen sind vor allem so stark diskutiert, da sie in ihrer Anschaffung und Installation aktuell vergleichsweise teuer sind. Laut einer aktuellen Analyse von Ariadne-Forschenden ist das Heizen mit Wärmepumpe auf 20 Jahre gerechnet jedoch sowohl die umweltfreundlichste als auch die günstigste Variante. Mithalten kann hier lediglich eine Pelletsheizung, die im Gegensatz zu Wärmepumpen allerdings nicht vom Staat gefördert wird. Grundsätzlich bringt eine Wärmepumpe viele Vorteile mit sich.

  • Hohe Effizienz: Wärmepumpen gelten als besonders effizient. Die eingesetzte elektrische Energie kann sie in durchschnittlich das Drei- bis Fünffache an Wärmeenergie umwandeln. Gemessen wird diese Effizienz in drei verschiedenen Kennzahlen: dem Coefficient of Performance (COP), dem Seasonal Coefficient of Performance (SCOP) und der Jahresarbeitszahl (JAZ). Diese Zahlen variieren abhängig von den Betriebsbedingungen.
  • Keine CO2-Steuer: Da eine Wärmepumpe vollständig ohne fossile Brennstoffe arbeitet, fällt für sie keine CO2-Steuer an.
  • Förderung: Die Politik präsentiert die Wärmepumpe als Heizungslösung der Zukunft. Aus diesem Grund gibt es aktuell mehrere Möglichkeiten zur Förderung für die Anschaffung einer Wärmepumpe – erst in diesem Jahr ist die neue Heizungsförderung in Kraft getreten, laut der bis zu 70 Prozent der Investitionskosten für eine Wärmepumpe gefördert werden können. Eigenheimbesitzer und Vermieter sollen damit einen Anreiz finden, auf umweltfreundliches Heizen umzusteigen.
  • Niedrige Betriebskosten: Durch ihre hohe Effizienz sorgen Wärmepumpen dafür, dass ihre laufenden Betriebskosten niedrig bleiben. Sie sind im Betrieb günstiger als die fossilen Öl- und Gasheizungen und können mit neuen Pelletheizungen mithalten. Hast du zusätzlich eine Solaranlage auf dem Dach, kannst du die Betriebskosten noch weiter senken, indem du selbst erzeugten Strom für die Wärmeerzeugung verwendest.
  • Steigende Preise für fossile Brennstoffe: Dass fossile Brennstoffe in den nächsten Jahren teurer werden, ist längst kein Geheimnis mehr. Die Energiewende ist in vollem Gange, sodass moderne Formen zur Erzeugung von Energie immer sinnvoller und im Vergleich kostengünstiger werden als fossile Varianten. Nicht zuletzt spielt hier auch der Anstieg der CO2-Steuer eine Rolle.
  • Wartungsarm und langlebig: Wärmepumpen gelten als besonders langlebig, zuverlässig und wartungsarm. Die typischen Kosten für Schornsteinfeger und Feuerungskontrolle entfallen und auch die Geräte selbst sind keinen hohen Belastungen durch hohe, materialbelastende Temperaturen ausgesetzt, was sie entsprechend langlebig macht.
  • Geringe Emissionen: Eine Wärmepumpe ist ökologisch besonders sinnvoll. Ihr gesamter CO2-Ausstoß liegt etwa 90 Prozent niedriger als der herkömmlicher Heizungsanlagen. Außerdem stößt die Wärmeerzeugung an sich keine Emissionen aus, wie es beispielsweise Gas-, Öl- oder Pelletsheizungen tun.
  • Nutzung erneuerbarer Energien: Für den Betrieb einer Wärmepumpe kannst du erneuerbare Energien einsetzen, etwa durch einen Ökostromtarif oder durch den Einsatz einer eigenen Solaranlage.

Diese Voraussetzungen gibt es, wenn du einen Wärmepumpen Stromtarif abschließen möchtest

Möchtest du einen Wärmepumpentarif abschließen, benötigst du dafür neben der Wärmepumpe selbst zwei wichtige Komponenten.

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Geeignetes Steuergerät: Stromtarife für Wärmepumpen gehen in der Regel mit der Voraussetzung einher, dass der Stromversorger die Pumpe in Spitzenlastzeiten kurzzeitig abschalten kann. Du brauchst deshalb ein entsprechendes Steuergerät, damit der Versorger auf deine Wärmepumpe zugreifen kann.

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Separater Zähler: Damit der Strom, den du für die Wärmeversorgung verbrauchst, unabhängig vom Haushaltsstrom abgerechnet werden kann, brauchst du einen gesonderten Zähler, der im Vorfeld in deinen Stromkasten installiert werden muss.

Durch die beiden Geräte solltest du noch einmal mit zusätzlichen Investitionskosten rechnen, die allerdings nur einmalig für die Anschaffung anfallen.

Fazit

Mit einem Stromtarif für die Wärmepumpe umweltfreundlich heizen und Geld sparen

Bist du aktuell in der Position, dich nach einer neuen Heizung umzuschauen, lohnt sich der Gedanke an eine Wärmepumpe. Nicht nur aufgrund ihrer Umweltfreundlichkeit, sondern auch aufgrund der aktuellen Förderung, ihrer hohen Effizienz und der niedrigen Betriebskosten bietet eine Wärmepumpe zahlreiche Vorteile für dich. Um Geld zu sparen, kannst du zudem einen gesonderten Wärmepumpentarif abschließen, der günstiger ist als klassischer Haushaltsstrom. Setzt du außerdem auf einen smarten Stromtarif, profitierst du zusätzlich von den Preisschwankungen am Strommarkt und sparst bares Geld, während du einen positiven Einfluss auf die Umwelt nimmst.

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