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In der sich ständig verändernden Welt der Energieversorgung spielt der Börsenstrompreis eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung von Wirtschaft, Politik und Verbraucherverhalten. Strombörsen fungieren als Marktplätze für den Handel mit Strom und setzen Preise fest, die von einer Vielzahl von Faktoren abhängig sind, einschließlich Angebot und Nachfrage, Wetterbedingungen und politischen Entscheidungen. In diesem umfassenden Artikel werden wir den Börsenstrompreis und seine Einflüsse untersuchen, wichtige Begriffe erklären und Einblicke in die Dynamik des Strommarktes geben.
Zudem erklären wir dir, wie du mit einem dynamischen Stromtarif von schwankenden Börsenstrompreisen profitieren kannst.
Der Börsenstrompreis ist der Preis, zu dem Strom an einer Energiebörse gehandelt wird. Diese Börsen sind spezialisierte Märkte, ähnlich den Finanzbörsen, an denen verschiedene Marktteilnehmer wie Energieversorger, Händler und große Verbraucher zusammenkommen, um Strom zu kaufen und zu verkaufen.
Der Preis wird durch Angebot und Nachfrage bestimmt und ist äußerst dynamisch, beeinflusst durch zahlreiche Faktoren, die von der Wetterlage über politische Entscheidungen bis hin zu Veränderungen im Verbraucherverhalten reichen.
Die Preisfindung auf Strommärkten ist ein komplexer Prozess, der Transparenz und Effizienz erfordert, um faire Marktbedingungen zu gewährleisten. Jeden Tag werden an der Börse tausende von Megawattstunden gehandelt, wobei die Preise jede Stunde basierend auf dem jeweiligen Angebot und der Nachfrage neu festgelegt werden. Dieser Prozess wird durch ausgeklügelte Software und Algorithmen unterstützt, die dabei helfen, die Fluktuationen des Marktes zu managen und die Energieversorgung zu sichern.
Strombörsen, wie die Leipziger Strombörse „European Energy Exchange (EEX)“ bieten einen geregelten Rahmen, in dem diese Handelsaktivitäten stattfinden können. Sie sorgen für Transparenz und Effizienz im Markt und helfen, die Preisvolatilität zu mildern, indem sie Echtzeit-Daten über Strompreise und -verfügbarkeit zur Verfügung stellen.
Ein weiterer Markplatz für die Strombeschaffung in Deutschland ist der „Over The Counter-Handel (OTC-Handel), welcher jedoch außerbörslich stattfindet.
Auf den Strommärkten wird zwischen zwei Arten von Handel unterschieden:
Day-Ahead-Markt: Auf dem Day-Ahead-Markt wird Strom gehandelt, der am nächsten Tag geliefert wird. Händler geben ihre Gebote auf der Grundlage von Prognosen für die Stromnachfrage und die verfügbare Erzeugungskapazität ab. Die Preisfindung erfolgt durch ein Auktionsverfahren, bei dem der niedrigste Preis, der die Nachfrage deckt, als markträumender Preis für alle Transaktionen des folgenden Tages festgelegt wird. Dieser Day-Ahead-Handel läuft über die EPEX Spot in Paris, der EXAA in Wien sowie außerbörslich.
Intraday-Markt: Im Gegensatz dazu ermöglicht der Intraday-Markt den Handel von Strom für die Lieferung am selben Tag. Dies ist besonders wichtig für die Anpassung an unerwartete Veränderungen in der Stromerzeugung oder im Verbrauch. Der Intraday-Markt bietet Flexibilität und ermöglicht es den Marktteilnehmern, ihre Positionen kurzfristig zu optimieren. Dynamische Stromtarife, wie unser rabot.charge Tarif, basieren auf genau diesem Prinzip. Das heißt, wir kaufen Strom über den Intraday-Markt viertelstündig ein und können so unseren Kunden eine verbrauchsgenaue Abrechnung ermöglichen.
Der Börsenstrompreis wird durch eine Vielzahl von Faktoren beeinflusst. Zu den wichtigsten gehören:
Erzeugungskapazitäten: Die verfügbare Kapazität von Kraftwerken, insbesondere von erneuerbaren Energiequellen wie Wind- und Solarenergie, hat einen direkten Einfluss auf das Angebot.
Wetterbedingungen: Wetter spielt eine entscheidende Rolle, besonders bei erneuerbaren Energien. Sonnige oder windige Tage können das Angebot erhöhen und die Preise senken.
Politische Entscheidungen: Regulierungen, Steuern, Subventionen und andere politische Entscheidungen können Angebot und Nachfrage beeinflussen.
Verbrauchsmuster: Die Nachfrage nach Strom variiert je nach Tageszeit, Wochentag und Saison, was direkte Auswirkungen auf die Preise hat.
Im Durchschnitt lag der Börsenstrompreis in den vergangenen 10 Jahren bei 6,68 ct/kWh.
Während des Ukraine-Krieges erreichten die Börsenstrompreise einen Höhepunkt (siehe Grafik unten). Dieses Ereignis war ein Weckruf für Deutschland, das erkannte, wie problematisch die Abhängigkeit von externen Energiequellen sein kann. In der Folge verstärkte die Bundesregierung ihre Bemühungen, mehr in erneuerbare Energien zu investieren. Diese strategische Entscheidung führte zu einer bemerkenswerten Senkung der Strompreise. Innerhalb von weniger als anderthalb Jahren sank der Preis von 23 Cent pro Kilowattstunde auf nur noch 6,6 Cent – ein deutliches Zeichen dafür, wie effektiv die Vorarbeit der deutschen Regierung in dieser Hinsicht war.
Wir bei Rabot Energy unterstützen diese Entwicklung aktiv und setzen uns dafür ein, die Strompreise für das gesamte Land weiter zu senken und die Energiewende voranzutreiben. Durch die automatische Anpassung des Energieverbrauchs unserer Kunden an Zeiten niedriger Spitzenlasten, also genau dann, wenn erneuerbare Energien am meisten verfügbar sind, leisten wir einen wichtigen Beitrag. Dies hilft nicht nur, den Einsatz teurer und umweltschädlicher Kraftwerke zu reduzieren, die aufgrund ihrer hohen Betriebskosten zu den Hauptgründen für hohe Energiepreise zählen, sondern unterstützt auch die Regierung bei ihren Bemühungen um eine nachhaltigere Energiepolitik.
Der Börsenstrompreis schwankt im Tagesverlauf erheblich und wird stark von den täglichen Verbrauchsgewohnheiten sowie dem variablen Angebot beeinflusst. Typischerweise gibt es zwei Spitzenzeiten:
Morgens: Wenn Menschen zur Arbeit gehen und industrielle Aktivitäten zunehmen, steigt die Nachfrage und führt zu einem Preisanstieg.
Abends: Nach Feierabend, wenn Menschen nach Hause zurückkehren und mehr Haushaltsgeräte verwenden, erreicht die Nachfrage oft einen weiteren Höhepunkt, was erneut den Preis anhebt.
Zwischen diesen Spitzenzeiten sinken die Preise häufig, insbesondere während der Mittagszeit und spät in der Nacht. In der Mittagszeit wird viel Sonnenenergie ins Netz eingespeist, was die Preise senkt. Nachts fällt die Nachfrage, und die Preise sinken noch weiter.
Gelegentlich können die Börsenstrompreise sogar negativ werden. Dies geschieht, wenn das Stromangebot durch erneuerbare Energiequellen wie Wind- und Solarenergie das Netz überflutet, während die Nachfrage niedrig bleibt. Negative Preise bedeuten, dass Verbraucher Geld dafür erhalten können, Strom zu verbrauchen, weil die Überproduktion vermieden werden soll.
Ein dynamischer Stromtarif ermöglicht es dir, von diesen Preisschwankungen zu profitieren, indem du deinen Verbrauch auf Zeiten mit niedrigem oder sogar negativem Preisniveau verlegst. Damit kannst du nicht nur Kosten sparen, sondern auch den Druck auf das Stromnetz reduzieren. Die folgende Grafik zeigt dir an einem Beispiel, wie sich der Strompreis über einen Tag entwickeln kann:
Mit der zunehmenden Integration von Wind- und Solarenergie stehen Strombörsen, wie die Leipziger Strombörse (European Energy Exchange, EEX) vor der Herausforderung, die durch das Wetter bedingte Volatilität zu managen. Technologische Lösungen wie Energie-Speichersysteme und fortschrittliche Prognosemodelle sind entscheidend, um diese Schwankungen auszugleichen. Zudem tragen dynamische Stromtarife, wie unser rabot.charge Tarif, dazu bei, die Volatilität zu mindern, indem sie den Verbrauch in Zeiten geringerer Nachfrage fördern. Diese Anpassungen sind essenziell, damit Strombörsen effizient auf die sich wandelnden Bedingungen des Energiemarktes reagieren können.
Unsere Grafik zeigt, dass wir in den nächsten Monaten mit niedrigen Börsenstrompreisen rechnen können. Die Prognose lässt sich auf den hohen Anteil erneuerbarer Energien über die Sommermonate zurück führen:
Von niedrigen Börsenstrompreisen mit einem dynamischen Stromtarif profitieren
Der Börsenstrompreis spielt eine entscheidende Rolle in der dynamischen Welt der Energieversorgung und beeinflusst Wirtschaft, Politik und Verbraucherverhalten. An Strombörsen wie der Leipziger Strombörse (European Energy Exchange, EEX) wird der Preis basierend auf Angebot und Nachfrage sowie anderen Faktoren wie Wetterbedingungen und politischen Entscheidungen festgelegt.
Dynamische Stromtarife, wie unser rabot.charge Tarif, nutzen die Preisvolatilität, indem sie Verbraucher dazu anregen, ihren Energieverbrauch in Zeiten geringerer Nachfrage und niedriger Börsenstrompreise zu verlagern. Dies trägt zur Stabilisierung des Strommarktes bei und unterstützt die Energiewende hin zu einer nachhaltigeren Energiezukunft. So bleibt der Börsenstrompreis ein zentraler Indikator und ein Motor für Innovationen im Strommarkt.
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