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Die 9 wichtigsten Mythen und Fakten rund um Smart Meter: Datenschutz & Co. 

Inhalt

9 Mythen und Fakten rund um Smart Meter: Datenschutz, Sicherheit & Co.

Die Geräte bringen Einsparpotenzial für deinen Haushalt mit sich, sorgen für maximale Transparenz und tragen durch ihre intelligenten Funktionen maßgeblich zur Stabilisierung des Stromnetzes bei – die Rede ist von Smart Metern. Bei einem Smart Meter handelt es sich um einen intelligenten Stromzähler, der deinen Stromverbrauch alle 15 Minuten statt nur einmal im Jahr misst, wie Jan Rabe CEO & Co-Founder von Rabot Energy in Focus.de schreibt. Für dich entfällt damit die manuelle Ablesung, während verschiedene Schnittstellen dir die Überwachung und Steuerung deines Stromverbrauchs ermöglichen. In Kombination mit einem dynamischen Stromtarif, beispielsweise von Rabot Energy, ergibt sich für dich ein großes Einsparpotenzial, sodass du bis zu 40% Stromkosten sparen kannst.   

Wie ein dynamischer Stromtarif dir beim Sparen hilft? Indem die aktuellen Preise am Strommarkt direkt an dich weitergegeben werden. In Kombination mit einem Smart Meter hast du so die Möglichkeit, deinen Stromverbrauch abhängig von den aktuellen Preisen zu steuern und beispielsweise dein E-Auto dann zu laden oder sonstiger Verbraucher im Hause (Spül-, Waschmaschine) dann zu benutzen, wenn der Strom gerade günstig ist. Das Angebot dieser dynamischen Stromtarife ist für Stromversorger ab 2025 verpflichtend. 

Auch Smart Meter sind ab 2025 in einigen Bereichen verpflichtend und werden nach und nach durch die Netzbetreiber ausgetauscht. Im Gegensatz zu einem ausschließlich digitalen Stromzähler handelt es sich bei einem Smart Meter um eine digitale Messeinheit mit zusätzlichem intelligentem Kommunikationsmodul, dem Smart Meter Gateway. Allerdings gibt es noch immer einige Mythen und Missverständnisse, die um Smart Meter kursieren. Diese Mythen möchten wir mit diesem Artikel aufklären und dir zeigen, wie du ein Smart Meter zu deinem Vorteil einsetzen kannst.

Kurz zusammengefasst

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Intelligente Stromzähler sind ab 2025 für verschiedene Haushalte obligatorisch. Fällst du nicht in diese Gruppe, kannst du deinen Messstellenbetreiber dennoch damit beauftragen, dir einen Smart Meter innerhalb von 4 Monaten zu geringen Kosten installieren zu lassen.

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Smart Meter messen deinen Stromverbrauch alle 15 Minuten, ermöglichen eine automatische, verschlüsselte Übermittlung der Daten und bieten dir damit Transparenz sowie Einsparpotenziale, besonders in Kombination mit dynamischen Stromtarifen.

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Einen dynamischen Stromtarif kannst du auch ohne Smart Meter nutzen. Mit einem Smart Meter steigerst du dein Einsparpotenzial jedoch deutlich, da die Verbrauchsüberwachung detaillierter stattfinden kann.

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Smart Meter sammeln nur die energiewirtschaftlich notwendigen Daten, sind streng nach der DSGVO geregelt, und nutzen moderne Verschlüsselungsmethoden zur sicheren Übertragung der Daten.

Mythen & Fakten zum Smart Meter: Datenschutz, Sicherheit, Gesundheit und mehr

Welche Mythen und Missverständnisse gibt es rund um Smart Meter? Wir geben dir einen Überblick und klären Fragen rund um Risiken, DSGVO und die Kombination mit dynamischen Stromtarifen auf.  

Mythos 1: Smart Meter sammeln personenbezogene Daten.

Fakt: Smart Meter sammeln ausschließlich die Daten, die energiewirtschaftlich erforderlich sind. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie sowie das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) haben strenge Datenschutzmaßnahmen erarbeitet, mit denen Smart Meter ausgestattet sein müssen, damit sie sicherstellen, dass erhobene personenbezogene Daten keinem Missbrauch unterliegen können. Deine Daten werden vor ihrer Übertragung anonymisiert, pseudonymisiert und aggregiert. Das sorgt dafür, dass dein Nutzerverhalten nicht einfach so nachvollziehbar ist.  

 

Möchten Anbieter deine Daten doch für kommerzielle Zwecke nutzen, benötigt das deine ausdrückliche Zustimmung. Zudem hast du jederzeit das Recht, dass deine Daten gelöscht oder berichtigt werden. Damit entsprechen die Datenschutzvorgaben der DSGVO und die Datenerhebung ist streng auf das Notwendigste beschränkt.

Mythos 2: Smart Meter können gehackt werden.

Fakt: Nutzt du ein Smart Meter, werden Daten zwischen dem Zähler, deinem Energieversorger und anderen autorisierten Parteien ausgetauscht. Um zu gewährleisten, dass diese Datenübertragung sicher ist, sind Smart Meter durch fortschrittliche Verschlüsselungsmethoden geschützt, etwa durch Standards wie AES-128 GCM und AES-256 GCM. Diese Standards zeichnen sich durch maximale Vertraulichkeit, Integrität und Authentizität aus, sodass es für Kriminelle extrem schwierig ist, deine Daten abzufangen oder zu manipulieren. Umgesetzt wird diese Verschlüsselung im Smart Meter Gateway (SMGW). Hier ist ein vom BSI zertifiziertes Sicherheitsmodul für kryprografische Schlüssel, die Verifizierung von Signaturen und die sichere Speicherung sensibler Informationen verantwortlich.

Mythos 3: Ein digitaler Stromzähler ist das gleiche wie ein Smart Meter.

Fakt: Ein digitaler Stromzähler erfüllt grundsätzlich die gleichen Funktionen wie ein klassischer analoger Zähler. Er misst den verbrauchten Strom und zeichnet ihn auf, hat dabei aber eine digitale Anzeige, die zwei Jahre in die Vergangenheit reicht. Kombiniert man einen digitalen Zähler mit einem Transfer-Gateway (dem Smart-Meter-Gateway), entsteht ein intelligenter Stromzähler (umgangssprachlich Smart Meter). Das Gateway ermöglicht als Kommunikationsmodul die Datenübertragung in Echtzeit. 

So sieht ein Smart Meter aus.

Dadurch entstehen für dich gegenüber einem einfachen digitalen Zähler mehrere Vorteile:

  • Mit einem intelligenten Stromzähler sendest du deine Verbrauchsdaten automatisiert an deinen Stromanbieter und Netzbetreiber. Damit entfällt für dich die manuelle Ablesung, während der Netzbetreiber die Netzauslastung besser einschätzen und bei Bedarf steuern kann.
  • Du kannst deinen eigenen Strombedarf exakt nachvollziehen. So siehst du beispielsweise, zu welchen Zeiten du besonders viel und wann du eher wenig Strom verbrauchst.
  • Durch ein Smart Meter kannst du die vollen Funktionen und Vorteile eines dynamischen Stromtarifs ausnutzen und von aktuellen Preisen am Strommarkt profitieren. Du kannst dich beispielsweise dafür entscheiden, Strom dann zu verbrauchen, wenn die Preise besonders günstig sind.

Mythos 4: Nur Personen mit einem Verbrauch von mehr als 6.000 kWh können einen intelligenten Zähler erhalten.

Fakt: Auch mit einem geringeren Stromverbrauch hast du ab 01.01.2025 das Recht auf einen intelligenten Stromzähler. Verpflichtend ist der Einbau ab 2025 in folgenden Fällen:

In allen anderen Fällen sind Messstellenbetreiber ab 2025 lediglich dazu verpflichtet, Haushalte mit einem digitalen Stromzähler auszustatten. Allerdings hast du das Recht, eine intelligente Zähleinrichtung zu beantragen. Festgehalten ist das im Messstellenbetriebsgesetz, §34, Absatz 2. Bis 2032 sollen dann alle bisherigen analogen Zähler durch digitale oder smarte Modelle ausgetauscht werden.

Fragst du dich, ob ein Smart Meter für deinen Haushalt sinnvoll ist?

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Mythos 5: Man braucht einen intelligenten Stromzähler, um von dynamischen Tarifen zu profitieren.

Fakt: Dynamische Stromtarife kannst du auch ohne ein Smart Meter abschließen. Auch mit einem digitalen oder sogar analogen Zähler kannst du von den Vorteilen eines dynamischen Tarifs profitieren, indem du zum Beispiel manuell deine Geräte in günstigen Zeiten verwendest. Ein Smart Meter liest allerdings 15-minütig dienen Verbrauch ab, anders als die jährliche Ablesung eines digitalen Zählers. Somit hast du die Möglichkeit, deinen Verbrauch noch stärker individuell anzupassen und hast damit das höchste Einsparpotenzial. Zur weiteren Einschätzung für dich: Rund 60,000 unserer Kunden haben 2023 durch einen dynamischen Tarif bereits 475 € im Gegensatz zum Tarif des Grundversorgers gespart. Finde mit unserem Rechner heraus, wie hoch dein individuelles Einsparpotenzial ist!

Mythos 6: Intelligente Stromzähler stellen ein Gesundheitsrisiko dar.

Fakt: Obwohl intelligente Zähler Hochfrequenzstrahlung abgeben, handelt es sich dabei um eine Strahlung mit niedriger Energie, auch nichtionisierende Strahlung genannt. Sie ist ähnlich wie die Strahlung deines Smartphones oder Routers und ist zudem deutlich geringer als die Strahlung, der du durch dein Smartphone ausgesetzt sein kannst. 

Es gibt keine Hinweise darauf, dass intelligente Zähler eine Strahlung abgeben, die dein Krebsrisiko erhöhen würde.

Mythos 7: Smart Meter überwachen die Gewohnheiten der Nutzer (etwa, wann ich meinen Geschirrspüler nutze).

Datenschutz und Datenübertragung bei Smart Metern sind gleich durch zwei große Richtlinien bzw. Gesetze abgesichert.

  • Die Übertragung deiner Daten erfolgt ausschließlich anonymisiert über das Smart Meter Gateway. Durch das Schutzprofil zum Smart Meter Gateway des BSI gibt es starke technische Richtlinien zu Datenintegrität und Datenschutz.
  • Außerdem sorgt das Messstellenbetriebsgesetz dafür, dass Smart Meter nur die Daten erfassen und übertragen, die für die Abrechnung notwendig sind.

Mythos 8: Smart Meter Daten können vom Energieversorger verkauft oder missbraucht werden.

Fakt: Keine Sorge – die Weitergabe deiner Daten ist streng geregelt. Ausschließlich zuvor definierte autorisierte Institutionen wie Netzbetreiber oder Messstellenbetreiber können die Smart-Meter-Daten erhalten. § 49 des Messstellenbetriebsgesetzes (MsbG) besagt nämlich, dass Daten ausschließlich für energiebezogene Zwecke verwendet werden dürfen, etwa für die Abrechnung oder zur Optimierung des Energieverbrauchs. Ohne deine ausdrückliche Zustimmung dürfen deine Daten nicht an Dritte weitergegeben werden – erst recht nicht für kommerzielle Zwecke. Du kannst dich also darauf verlassen, dass deine Daten geschützt und sicher sind.

Wie kommt man zu einem Smart Meter? Ganz einfach! Hier findest du alle Details zu den Smart Meter Kosten und der Installation.

Mythos 9: Es geht Strom verloren, wenn das Smart Meter kein Wi-Fi-Signal hat.

Fakt: Smart Meter benötigen keine Internetverbindung, um zu funktionieren. Statt des Internets nutzen sie ein sicheres Netzwerk zur Kommunikation. Die Kommunikationsbasis dafür ist der Digital Command Control (DCC) Standard, über den die intelligenten Zähler Informationen senden und empfangen können. Übertragen werden die Informationen zwischen Zähler, Anzeigen im Haushalt und Energieversorgern dabei über ein Weitverkehrsnetz (WAN), das Mobilfunk- und Funkmasten zur Hilfe nimmt. Dein intelligenter Zähler nutzt dein heimisches WLAN also nicht. Fällt dein Internet aus, beeinträchtigt das dein Smart Meter ebenfalls nicht.

Fazit

Smart Meter als Stromzähler der Zukunft

Smart Meter gelten durch ihre intelligenten Funktionen und ihren Einfluss auf die Sicherung des Stromnetzes als Stromzähler der Zukunft. Datenschutz und Sicherheit der Geräte werden dabei durch Gesetze und Richtlinien abgesichert, etwa vom BSI und durch das Messstellenbetriebsgesetz. Für dich bringt ein Smart Meter einen großen Vorteil mit sich: Du kannst deinen allgemeinen Stromverbrauch überwachen und optimieren, um Stromkosten zu sparen. Vor allem in Kombination mit einem dynamischen Stromtarif hast du ein hohes Einsparpotenzial, da du deinen Verbrauch in Zeiten mit niedrigen Strompreisen legen kannst. hast du ein hohes Einsparpotenzial, da du deinen Verbrauch in Zeiten mit niedrigen Strompreisen legen kannst.

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