Was ist der Zweck eines Stromzählers?
Der Hauptzweck eines Stromzählers besteht darin, den Stromverbrauch des Haushalts zu ermitteln und er wird im Allgemeinen in einem Schrank installiert. Normalerweise musst du deinen Stromzähler einmal im Jahr ablesen, aber das hängt davon ab, welche Art von Stromzähler du installiert hast: analog, digital und digital mit einem Zähler (Intelligenter Stromzähler, auch bekannt als Smart Meter).
Außerdem hängt es von deinem Stromanbieter ab, bei einigen modernen Stromanbietern (wie Rabot Energy) kannst du deinen Zählerstand monatlich einfach per App übermitteln, so dass dein Abschlag automatisch an deinen Verbrauch angepasst wird.
Diese Art der Einrichtung beruht darauf , dass der Kunde bei herkömmlichen Stromanbietern monatlich einen festen Betrag zahlt und der Anbieter am Ende des Jahres anhand der Stromzählerstände zu Beginn und Ende des Jahres (12 Monate) berechnet, ob er mehr oder weniger als seinen Verbrauch bezahlt hat.
Laut einer vierteljährlichen Erhebung der Bundesnetzagentur zum Ausbau intelligenter Messsysteme nutzt etwa die Hälfte der Haushalte noch einen analogen (Ferrari-)Zähler und etwa die Hälfte einen digitalen Zähler (25.515.689 Haushalte). Lediglich 2 % der Haushalte (1.158.745, Stand Dezember 2024) verfügen über einen Smart Meter (iMSys).
In diesem Artikel erläutern wir die Funktionsweise verschiedener Stromzählertypen, die häufigsten Fehler der Kunden und wie man sie vermeidet. Außerdem erfährst du, wie du deinen Zählerstand je nach Stromzähler und Anbieter auf verschiedene Arten übermitteln kannst.
Inhalt
Welche Arten von Stromzählern gibt es?
Es gibt im Wesentlichen zwei Arten von Stromzählern: den analogen Zähler und den digitalen Zähler. Je fortschrittlicher dein Messgerät ist, desto einfacher ist es für dich, es automatisch abzulesen.

1. Was sind analoge Zähler? (Der analoge Zähler (Ferraris-Zähler))
Der analoge Stromzähler, auch Ferraris-Zähler genannt, misst den Stromverbrauch auf mechanische Weise. Er verfügt über eine drehende Scheibe, die zur Berechnung des Stromverbrauchs des Haushalts dient. Diese Scheibe dreht sich, wenn Strom durch den Zähler fließt, und der Zählerstand wird durch den Winkel der rotierenden Scheibe angezeigt. Der analoge Zähler zeigt also den gesamten Stromverbrauch seit seiner Installation an.
Der Ferraris-Zähler ist nach dem Erfinder Galileo Ferraris benannt und war lange Zeit der Standard in den Haushalten. Per Gesetz müssen diese analogen Zähler jedoch bis 2032 durch moderne Zähler ersetzt werden, da sie den Anforderungen der modernen Energiewende nicht mehr genügen (Quelle: Bundesnetzagentur).
Was sind Eintarifzähler und Doppeltarifzähler?
1. Eintarifzähler
Dies ist die häufigste Art von analogen Stromzählern, die Daten anhand der Umdrehungen einer Scheibe erfassen. Diese Scheibe hat eine farbige Markierung, die die Anzahl der Umdrehungen für jede Kilowattstunde zählt. Diese Konstante ist für jeden Energiezähler spezifisch und wird zur Berechnung des Energieverbrauchs verwendet. Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass Eintarifzähler einfach sind, einen einheitlichen Tarif haben und keine zeitabhängigen Einsparungen ermöglichen.
2. Doppeltarifzähler
Der Doppeltarifzähler (auch Zweitarifzähler genannt) funktioniert im Grunde genauso wie ein Eintarifzähler, bietet jedoach zwei verschiedene Tarife an: einen höheren Tarif während des Tages (Spitzenzeiten) und einen niedrigeren Tarif in der Nacht (Schwachlastzeiten), oft auch an Wochenenden und Feiertagen. Dieses System ist ideal für Personen, die ihre Stromnutzung so planen möchten, dass Stromfresser, wie Geschirrspüler oder Waschmaschine zu Zeiten verwendet werden, in denen der Strompreis niedriger (oder sogar negativ) ist. So sparen sie am Ende Strom.
2. Was ist ein digitaler Stromzähler?
Ein digitaler Stromzähler, auch bekannt als „moderne Messeinrichtung„, ist ein Zähler, der den Stromverbrauch anzeigt und speichert. Dieser ist jedoch digital und nicht mechanisch an. Das Ablesen des Zählers ist einfacher, und die Fehlerquote bei der Übermittlung des Zählerstands ist geringer. Diese Zähler müssen jedoch immer noch manuell abgelesen werden, da sie keine automatische Verbindung zum Messstellenbetreiber und/oder Stromversorger haben.
Digitaler Stromzähler ist kein intelligenter Stromzähler oder Smart Meter, für weitere Informationen klicke hier.
Was ist der Hauptunterschied zwischen analogen und digitalen Stromzählern?
Der digitale Stromzähler verfügt über eine Schnittstelle, über die der Verbrauch angezeigt und leicht abgelesen werden kann. Da er aber nicht mit dem Stromversorger verbunden ist, müssen Verbraucher ihn mindestens einmal im Jahr ablesen und ihren Verbrauch melden. Der Hauptunterschied liegt also in der Berechnung des Stromverbrauchs und in der Art der Anzeige – analog oder digital.
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Smart Meter vs. digitaler Stromzähler
Sobald du ein Kommunikationsmodul (auch Gateway) an deinen digitalen Stromzähler anschließt, wird dieser zu einem intelligenten Stromzähler (auch Smart Meter genannt). Ein Smart Meter erfasst in der Regel alle 15 Minuten deinen Stromverbrauch und übermittelt die Daten verschlüsselt und automatisch an den Messstellenbetreiber, der sie dann an deinen Stromanbieter schickt. Das manuelle Ablesen des Zählers ist somit nicht mehr nötig.
Brauche ich einen digitalen Stromzähler mit Smart Meter oder einen analogen?
Smart Meter ermöglichen den Verbrauchern, dynamische Stromtarife zu nutzen und ihren Stromverbrauch in Echtzeit zu überwachen, was besonders für Haushalte mit hohem Energieverbrauch oder für solche, die ihre Nutzung auf Niedrigpreiszeiten verlagern möchten, von Vorteil ist. Seit 2025 sind Smart Meter für Haushalte mit einem Jahresverbrauch zwischen 6.000 und 100.000 kWh verpflichtend.
Studien zeigen, dass man mit einem Smart Meter und dynamischen Stromtarif bis zu 450€ pro Jahr sparen kann.
Wo finde ich meinen Stromzähler?
Es kann schwierig sein, den Stromzähler in einem neuen Haus oder einer neuen Wohnung zu finden. Das richtige Auffinden des Zählers ist jedoch entscheidend, um eine korrekte Ablesung vorzunehmen.

Wo ist der Stromzähler normalerweise zu finden?
In den meisten Wohnungen oder Häusern sollte der Stromzähler an einem leicht zugänglichen Ort installiert sein, damit er abgelesen werden kann. Häufig befindet sich der Zähler in einem der folgenden Bereiche:
- Flur oder Eingangsbereich: In vielen Wohnungen und Häusern wird der Stromzähler in einem Schrank oder einer Box im Flur oder direkt beim Eingang installiert.
- Keller oder Technikraum: In einigen Fällen kann der Zähler auch im Keller oder in einem Technikraum untergebracht sein, wo sich auch die Heizungsanlage oder Wasserzähler befinden.
Was tun, wenn ich den Stromzähler nicht finde?
Falls du den Stromzähler nicht finden kannst oder sogar keinen Zugang drauf hast, kannst du deinen Vermieter oder die Hausverwaltung bitten, dir bei der Suche zu helfen.
Du musst deinen Stromzähler finden und wissen, wo er sich befindet. Denn um einen Vertrag mit einem neuen Anbieter abzuschließen, musst du deine Zählernummer an deinen neuen Stromanbieter weitergeben, der dann alles Weitere erledigen kann.
Was tun, wenn der Zähler nicht zugänglich ist?
Wenn der Zähler aufgrund von Renovierungen oder baulichen Veränderungen nicht zugänglich ist, ist es wichtig, dies dem Netzbetreiber oder deinem Energieversorger zu melden. Sie sind verpflichtet, sicherzustellen, dass der Zähler regelmäßig abgelesen werden kann, und in manchen Fällen kann eine Lösung gefunden werden, um den Zähler zugänglich zu machen.
Wie lese ich meinen Stromzähler richtig ab? Wie funktioniert das?
Normalerweise musst du deinen Stromverbrauch mindestens einmal im Jahr ablesen und melden. Der Hauptgrund dafür ist, dass dein Energieversorger deinen Jahresverbrauch in der Regel jedes Jahr ermittelt. Das ist bei traditionellen Versorgern so, hängt aber auch davon ab, welche Art von Stromvertrag und welchen Stromzähler du hast; wenn Du zum Beispiel einen intelligenten Zähler mit einem dynamischen Stromvertrag hast, musst du dein Zählerstand nicht melden, da er automatisch übermittelt wird.
Analoge Zähler ablesen
Bevor du den Zähler abliest, musst du sicherstellen, dass du die Nummer vom richtigen Zähler erfasst. Die passende Zählernummer findest du:
- Auf deiner letzten Stromrechnung
- In deinem Mietvertrag oder Übergabeprotokoll
- Direkt auf dem Zählergerät
In Mehrfamilienhäusern ist es besonders wichtig, den richtigen Zähler zu identifizieren, da in einem Haus oft mehrere Zähler nebeneinander installiert sind.
1. Ablesen des Stromverbrauchs bei Eintarifzählern (Analoge Zähler)
Die Ablesung des Stromverbrauchs für die Eintarifzähler ist am einfachsten. Bei diesem Zählertyp wird nur ein Wert gezählt und dieser wird in ihrer Mitte angezeigt. Eine Sache, die du beachten solltest, ist, dass es dort auch eine Dezimalstelle gibt und du diese Zahl nicht hinzufügen solltest, da dein Stromanbieter nur die KWH-Zahl und keine Dezimalstellen haben möchte.

2. Ablesen des Stromverbrauchs bei Doppeltarifzählern (Analoge Zähler)
Die Ablesung des Stromverbrauchs bei Doppeltarifzählern ist etwas anders als bei Eintarifzählern. Diese Zähler zeigen zwei verschiedene Werte an, die auch auf dem Zähler selbst als Hochtarif (HT) und einen Niedertarif (NT) angegeben sind. Der Hochtarif hat natürlich einen höheren Preis als der Niedertarif . Normalerweise steht der HT oben und der NT unten, wie auf dem Bild unten zu sehen ist. Beachte, dass du keine Dezimalzahlen an deinen Anbieter senden kannst, wie bei den Eintarifzählern.
- HT = Hochtarif (tagsüber, teurer Tarif)
- NT = Niedertarif (nachts oder an Wochenenden, günstiger Tarif)
Digitale Zähler ablesen
1. Display aktivieren
Zuerst musst du die Anzeige aktivieren. Einige digitale Zähler zeigen die Informationen erst an, wenn du eine Taste drückst (in der Regel eine schwarze oder silberne Taste auf der rechten Seite oder an der Vorderseite des Geräts). Auf dem Display siehst du dann den endgültigen Verbrauch, den du deinem Anbieter melden musst.
2. Wichtige Anzeige-Codes verstehen
Digitale Stromzähler zeigen den Verbrauch oft mit spezifischen Codes an. Diese sind genormt und besonders wichtig zur korrekten Ablesung:
- 1.8.0: Wenn du dies in deiner Anzeige siehst , ist das der Gesamtstromverbrauch
- 1.8.1: Das ist die Höhe des Verbrauchs in HT
- 1.8.2 Höhe des Verbrauchs in NT
- 2.8.0: Wenn du eine PV-Anlage hast und Strom in das Netz einspeist, ist dies die Menge an Strom, die du in das Netz einspeist.
💡 Wichtig: Wenn dein Zähler zum Beispiel 012345 kWh für den Code 1.8.0 und 000000kWh für 2.80 anzeigt, bedeutet dies, dass du 12345 kWh verbrauchst und nichts ins Netz eingespeist hast. Viele Verbraucher verwechseln diese Werte . Der Wert 1.8.0 ist fast immer der richtige Zählerstand zur Weitergabe an den Anbieter. Die Anzeige nach dem Komma ist wie bei analogen Zählern nicht erforderlich. Sollte der Zähler unlesbar oder das Display ausgefallen sein, kontaktieren Sie Ihren Netzbetreiber.
Wie lese ich einen Smart Meter ab?
Ein intelligenter Zähler, auch bekannt als intelligentes Messsystem (iMSys), ist die modernste Form eines Stromzählers. Mit einem intelligenten Zähler ist es einfacher, und du musst deinen Verbrauch nicht mehr ablesen, da er die Daten alle 15 Minuten erfasst und überträgt. Vor allem aber können Verbraucher mit intelligenten Zählern von dynamischen Stromtarifen profitieren, wenn die Strompreise niedrig sind.
Das große Plus eines Smart Meters:
Du musst in der Regel nichts selbst ablesen. Der Zähler sendet deine Verbrauchsdaten automatisch in 1 mal täglich an den Messstellenbetreiber bzw. Energieversorger. Die Übermittlung erfolgt verschlüsselt über ein sogenanntes Smart Meter Gateway, das am Zähler angebracht ist. Diese Übertragung erfüllt hohe Datenschutz- und IT-Sicherheitsstandards, wie sie vom BSI (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik) definiert wurden.
Ist mein digitaler Zähler ein Smart Meter? So kannst du ihn erkennen
Viele Verbraucher:innen sind nicht sicher, ob ihr Zähler nur ein digitaler Stromzähler oder bereits ein intelligentes Messsystem ist. Einfach ausgedrückt: Wenn du einen Gateway um deinen digitalen Stromzähler herum siehst , verfügst du wahrscheinlich über einen Smart Meter. Hier sind die wichtigsten Unterscheidungsmerkmale:
Merkmal | Digitaler Zähler | Smart Meter |
---|---|---|
Anzeige | Digitales Display | Digitales Display |
Datenübertragung | Keine | Automatisch via Gateway |
Verbrauchsaktualisierung | Manuell | Alle 15 Minuten |
Notwendigkeit zur Ablesung | Ja | Nein |
Gateway vorhanden | Nein | Ja (erkennbar als separates Gerät) |
Warum lohnt sich ein Smart Meter?
Mit einem Smart Meter in Verbindung mit dynamischem Tarif lässt sich laut PV-Magazine bis zu 793,70 Euro jährlich einsparen.
„So konnte ein Haushalt mit Elektroauto und einem jährlichen Stromverbrauch von 6.180 kWh im Grimma durch seinen dynamischen Stromtarif gegenüber dem fixen Grundversorgertarif 793,70 Euro sparen„
Wofür wird die Zählernummer benötigt?
1. Wechsel des Stromanbieters
Wenn du deinen Stromanbieter wechseln möchtest, benötigen sowohl dein bisheriger als auch dein neuer Anbieter die exakte Verbrauchsnummer zum Zeitpunkt des Wechsels. Der bisherige Anbieter braucht die Nummer, um die jährliche oder letzte Rechnung für dich zu erstellen, und der neue Anbieter möchte die Nummer als Ausgangspunkt haben.
2. Rechnungsprüfung und Verbrauchskontrolle
Wenn du Fragen hast oder Unstimmigkeiten auf deiner Rechnung feststellst, hilft dir die Zählernummer, den richtigen Zähler zu identifizieren.
Wo finde ich die Zählernummer?
Die Zählernummer besteht in der Regel aus einer Kombination von Zahlen und manchmal auch Buchstaben (z. B. 12345678, EHZ0012345 oder ähnlich).
Du findest deine Zählernummer auf deiner letzten Stromrechnung (sie steht normalerweise oben oder neben den Vertragsdaten deines Energieversorgers) sowie in deinem Mietvertrag (wenn du den Vertrag mit deinem Vermieter unterzeichnet hast und dieser ein Übergabeprotokoll erstellt hat, wird der richtige Zähler und dessen Standort an diesem Tag normalerweise angezeigt). Wenn du in einer Wohnung lebst, gibt es oft mehrere Zähler, und es ist sehr wichtig, dass du den richtigen Zähler abliest.
Tipps zur Fehlervermeidung
Was tun, wenn die Anzeige blinkt oder eine Fehlermeldung erscheint?
Wenn dein Stromzähler blinkt, bedeutet das nicht unbedingt, dass es sofort ein Problem gibt. Viele Stromzähler blinken normalerweise, wenn zum Beispiel eine bestimmte Strommenge erfasst wird, so dass es manchmal ein Zeichen für Aktivität ist.
Es kann sich auch um einen Fehler, eine Störung oder eine besondere Betriebsbedingung handeln, wir fügen unten eine Übersicht hinzu:
1. Prüfe zunächst die Betriebsanleitung:
Jeder digitale Stromzähler hat ein anderes Anzeigeverhalten. Du kannst auch die Anweisungen speziell für deinen Zähler finden, indem du dein Stromzählermodell (z. B. eZH-GH8O) in Google eingibst.
2. Notiere dir die Fehlermeldung
Wenn du Fragen hast oder Unstimmigkeiten auf deiner Rechnung feststellst, hilft dir die Zählernummer, den richtigen Zähler zu identifizieren.
3. Wende dich an deinen Netzbetreiber oder Stromversorger
Er ist für die Technik Ihres Zählers verantwortlich. Wende dich an deinen Netzbetreiber, wenn du weißt, dass der Zähler defekt ist.
4. Öffne oder manipuliere nichts selbst!
Der Zähler gehört dem Netzbetreiber, selbst kleine Veränderungen können als Manipulation gewertet werden und rechtliche Folgen haben.
Was sind die häufigsten Zähler-Fehlermeldungen?
Je nach Zählertyp variieren sie, aber hier ein paar typische Beispiele:
Fehleranzeige | Bedeutung | Was tun? |
---|---|---|
ERR oder Error | Allgemeiner Fehler im Gerät | Netzbetreiber kontaktieren |
BAT LOW | Batterie fast leer (bei Funkmodul) | Austausch durch Netzbetreiber |
Display dunkel | Möglicherweise keine Spannung | Stromversorgung prüfen, ggf. melden |
Keine Reaktion | Totalausfall | Sofort Netzbetreiber kontaktieren |
Störung | Technisches Problem erkannt | Fehlermeldung weitergeben |
Blinkende LED auf dem Stromzähler – normal?
Ja! Fast alle modernen digitalen Stromzähler haben eine LED, die blinkt, wenn Strom verbraucht wird. Je schneller sie blinkt, desto mehr Strom wird gerade verbraucht. Sie ist oft beschriftet: „1000 Impulse/kWh“ = 1000 Lichtimpulse = 1 kWh Strom.
Zahlen richtig interpretieren: Keine Kommas!
Die Nachkommastellen (in der Regel kleiner oder abgetrennt) sind für den Stromanbieter oft uninteressant oder nur in Sonderfällen von Bedeutung (z. B. wenn dein Zähler 012345,67 anzeigt, melde einfach 12345 kWh).
Was sind die wichtigsten Fragen zum Ablesen von Stromzählern?
Wenn du deine Daten nicht mindestens einmal im Jahr pünktlich übermittelst, wird dein Stromverbrauch geschätzt, in der Regel auf der Grundlage historischer Daten aus dem Netz, und dies kann dazu führen, dass du einen zusätzlichen Betrag an deinen Anbieter zahlen musst.
Mindestens einmal im Jahr. Manche Anbieter oder Netzbetreiber verlangen dies jedoch mehrmals im Jahr. Bei intelligenten Zählern geschieht dies oft sogar automatisch.
Das sind Messwertkennzahlen, auch Codes für bestimmte Verbrauchsarten.
- 1.8.0 = verbrauchter Strom (was du aus dem Netz beziehst )
- 2.8.0 = eingespeister Strom (z.B. aus einer PV-Anlage zurück ins Netz) (Wenn du keinen Strom einspeist, bleibt 2.8.0 = 0).
Je nach Modell kannst du folgendes sehen:
- Verbrauch in kWh (1.8.0)
- Einspeisung (2.8.0)
- Zählernummer
- Aktuelle Leistung (Watt)
- Uhrzeit / Tarifzeitfenster (für HT/NT)
- Mögliche Statusmeldungen oder Fehlercodes
- Alles wird abwechselnd auf dem Display angezeigt.
Die Zählerstände in Mietwohnungen können sich von denen in Einfamilienhäusern unterscheiden, vor allem, wenn es um Strom- und Heizungsrechnungen geht. Die Mieter sind in der Regel dafür verantwortlich, ihren eigenen Stromzähler abzulesen und die Zählerstände an ihr Versorgungsunternehmen zu übermitteln. Bei Heizungs- und Wasserrechnungen ist oft der Vermieter oder ein beauftragtes Unternehmen für das Ablesen der Zähler zuständig.
Wenn du umziehst , musst du deinen Zählerstand am Tag deines Auszugs melden, damit dein Vertrag korrekt beendet wird. (Tipp: Mache ein Foto, um Streit zu vermeiden).